Röbeler Jungs können auch Futsal (Quelle: Nordkurier vom 11.01.2016 juw)

 

Praktisch aus dem Stehgreif mussten sich die C-Junioren des PSV Röbel-Müritz mit den neuen Hallenfußball-Regeln auseinandersetzen.

“Ehrlich gesagt, hatten wir vorher gar nicht Futsal trainiert, das haben die Jungs heute einfach so hingekriegt“, freute sich das erfahrene Röbeler Trainergespann Holger Jarchow und Heiko Janshen am Sonnabend über den zweiten Platz in der Staffel II bei der Vorrunde zur Hallenfußball-Landesmeisterschaft. Und dieser Platz könnte die C-Junioren des PSV Röbel-Müritz sogar – ohne sich jetzt zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen – in die Zwischenrunde bringen, denn mit nur einer Niederlage und vier Siegen dürften die Röbeler mit zwölf Punkten zu den besten Zweitplatzierten der Vorrunden gehören. Dabei hatten die Röbeler gleich im ersten Spiel den Favoriten vom 1. FC Neubrandenburg II vor der Brust und starteten mit einer 0:2-Niederlage gegen den späteren Turniersieger in das Turnier. Schnell aber erholte sich das Team von dem Schock und bezwang den Lübzer SV mit 3:1. Dann wurde der SFV Nossentiner Hütte mit 1:0, danach der SV Teterow mit 2:0 und am Ende der Sievershäger SV mit 1:0 besiegt. In der Tabelle führte am Ende in der Staffel II der 1. FC Neubrandenburg 04 II (15 Punkte) vor dem PSV Röbel-Müritz (12 Punkte), dem Lübzer SV (9 Punkte), dem SFV Nossentiner Hütte (4 Punkte), dem Sievershäger SV (2 Punkte) und dem SV Teterow (1 Punkt). Viele von den Jungs hatten bei diesem Turnier zum ersten Mal nach den neuen Futsal-Regeln gespielt. Und das völlig pragmatisch: Wenn der Schiedsrichter was anzeigt, wird es eben gemacht, ganz einfach. Ansonsten wird wie immer versucht, das Leder im gegnerischen Tor unterzubringen. Nur einige Trainer hatten etwas mehr Schwierigkeiten mit dem Futsal-Spiel, und es ist auch eher eine Herausforderung für die Schiedsrichter als für die Spieler. Die Teams können jetzt wie beim Handball oder Volleyball Auszeiten nehmen. Die Fouls müssen mitgezählt werden, da nach einer bestimmten Anzahl Strafstöße verhängt werden. Die Bälle sind schwerer, prallen nicht so stark und verhindern das “Rumgeballere“ in der Halle.

 

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Die Neubrandenburger Jungs (in blau/weißen Trikots, hier gegen den PSV Röbel) kamen am besten mit Futsal zurecht.

 

 

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Trainer Gilbert Lichtenau vom SFV Nossentiner Hütte feiert hier mit seinen Schützlingen den ersten Treffer seiner Jungs im Spiel gegen den Teterow.

 

 

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Sie mussten sich besonders gut auf die neuen Regeln vorbereiten: Turnierleitung, Schiedsrichter und Trainer.

 

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PSV Röbel-Müritz e.V. 0